Es ist zum Verzweifeln: Da wird vor 29 Jahren ein Heim für Flüchtlinge in der Lübecker Hafenstraße angezündet, wodurch 10 Menschen ihr Leben verlieren. Hunderte Lübecker*innen treffen sich Jahr für Jahr an diesem 18. Januar vor Ort, um dieser Opfer zu gedenken, aber das Lokalblatt, die Lübecker Nachrichten, hält es nicht einmal für nötig, von dieser Untat und der beeindruckenden Gedenkveranstaltung zu berichten.
Weit schlimmer ist allerdings die Tatsache zu bewerten, dass man den Eindruck nicht los wird, dass damals nicht mit dem nötigen Nachdruck an der Aufklärung der Tat gearbeitet wurde. Nicht nur wir von der Lübecker Gruppe von AMNESTY INTERNATIONAL empfinden Scham.