Das Entsetzen über den verbrecherischen Brandanschlag auf das Asylbewerberheim in der Hafenstraße lässt auch nach 28 Jahren nicht nach. Sieben Kinder und drei Erwachsene sind 1996 umgekommen. Die Staatsmacht war nicht in der Lage, dieses Verbrechen aufzuklären.
Mindestens 200 Menschen waren mit uns diesmal am Ort des Grauens und haben ihre Trauer miteinander geteilt. Was alle einte, war die Wut darüber, dass sich Fremdenhass in unserem Land wieder ausbreitet. Dass Fremdenhass unverblümt artikuliert werden kann!
Alle, die sich vor einem Wiederaufleben des Faschismus in Deutschland fürchten, sollten am 27.01. um 13 Uhr zum Lindenplatz kommen und ihre Stimme gegen die braune Gefahr erheben.